Preßnitztalbahn

DIE ROMANTISCHE MUSEUMSDAMPFBAHN IM ERZGEBIRGE

Die Preßnitztalbahn ist eine dampfbetriebene Museumsbahn im Stile der 1960er und 1970er Jahre. Die Züge verkehren an bestimmten Wochenenden und Feiertagen bzw. auf Charterbestellungen.
Mehr Informationen unter www.pressnitztalbahn.de

In einem der schönsten und reizvollsten Erzgebirgstäler entlang der kleinen Flüsse Preßnitz und Schwarzwasser fahren seit 1892 Dampfzüge. Von Wolkenstein bis Jöhstadt diente die einst 24 Kilometer lange Schmalspurbahn bis 1986 dem Personen- und Güterverkehr. Die Deutsche Reichsbahn legte ab 1984 die Preßnitztalbahn schrittweise still. Mit Bekanntwerden der Einstellung versuchten Eisenbahnfreunde erfolglos, die zuständigen Gremien in der DDR vom Nutzen der Bahn zu überzeugen. Bis 1989 erfolgte der komplette Abbau der Strecke.

Mit den politischen Veränderungen in Ostdeutschland gründete sich im Jahr 1990 die gemeinnützige „Interessengemeinschaft Preßnitztalbahn e. V.“. In Jöhstadt beginnend, realisierten die ehrenamtlich tätigen Vereinsmitglieder Schritt für Schritt einen teilweisen Wiederaufbau sowie den Betrieb auf der mittlerweile etwa acht Kilometer langen Museumsbahn. Dabei wird es nicht bleiben, an der Verlängerung der Strecke über Steinbach hinaus nach Oberschmiedeberg wird seit 2023 gebaut. Der Bahnhof in der Bergstadt Jöhstadt ist heute Ausgangspunkt der Bahn. Die Vereinsmitglieder arbeiten daran, dass er annähernd so wieder aussehen wird, wie zum Zeitpunkt der Einstellung der Preßnitztalbahn. In den letzten Monaten der DDR wurde hier auf Teilen des ehemaligen Bahnhofsgeländes noch ein heute teils nicht mehr sanierungsfähiges Gebäude errichtet, das dafür abgerissen werden muss.

Unser Zug steht am historischen Lokschuppen zur Abfahrt bereit und setzt sich nach dem Pfiff des Zugführers schnaufend in Bewegung. Vorbei an der Ausstellungs- und Fahrzeughalle, in der sich die Werkstatt der Preßnitztalbahn und Fahrzeugabstellmöglichkeiten befinden, erreichen wir den Bahnhof Schlössel. Wanderer haben die Möglichkeit, von hier entlang der Bahn nach Schmalzgrube zu laufen oder Touren in Richtung Grumbach, Wolkenstein oder Tschechien zu starten. Dann erreichen wir den kleinen „Loreleifelsens“. Der gleichnamige Haltepunkt ist ebenfalls bestens als Startpunkt von Wanderungen geeignet. Im romantischen Erzgebirgsort Schmalzgrube befindet sich – kurz nach Zusammenfluss von Schwarzwasser und Preßnitz – der dortige Bahnhof, in dem bei Mehrzugbetrieb die Züge kreuzen. In der Nähe sind als Denkmale ein alter Schmelzofen sowie das Herrenhaus eines Hammerwerkes zu finden. Von hier aus kann man wunderbar zum bereits im tschechischen Teil des Erzgebirges gelegenen Preßnitz-Stausee wandern, für den in den 1970er Jahren die Stadt Preßnitz weichen musste. Weiter mit unserem Zug erreichen wir nach einem weiteren Kilometer entlang der Preßnitz die Gaststätte „Forellenhof“ am gleichnamigen Haltepunkt, die besondere kulinarische Spezialitäten bereithält.

Vorbei an großen Wiesen und Wäldern entlang der Haltepunkte

„St.-Andreas-Gegentrum-Stolln“ und Wildbach (mit der gleichnamigen Raststätte) fährt unser Zug in den Bahnhof Steinbach ein. Im derzeitigen Endpunkt der Museumsbahn bereiten die Personale ihre Dampflok am historischen Wasserhaus für die steigungsreiche Rückfahrt nach Jöhstadt vor.

Wir wünschen Ihnen eine angenehme Reise mit der Preßnitztalbahn.

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  • historischer Fahrbetrieb im Stile der
    1960 / 70er Jahre
  • 6 betriebsfähige Dampflokomotiven unterschiedlicher Bauart
  • Wasserhaus Steinbach

Kontakt

Interessengemeinschaft Preßnitztalbahn e. V.

Am Bahnhof 78, 09477 Jöhstadt

Telefon: 037343 8080 37

verein@pressnitztalbahn.de  • www.pressnitztalbahn.de